Die Schlosserei – der Ort, an dem sich Menschen gerne die Hände schmutzig machen!

Schlossereien sind KMUs, die Metallbauarbeiten ausführen. Damit sind oft kleinteilige Bedarfsfertigungen gemeint. Das ist das, was heutzutage als Schlosserei angesehen wird, vor allem im Handwerk und im Baugewerbe im Speziellen. Die Bauschlosserei bearbeitet die Stahlbauteile im Baugewerbe, wie z. B. Geländer, Stege, kleine Treppen, Tore, Türen. Die Werkzeugmacher sind mit der Bearbeitung und Herstellung spezieller Werkzeuge und Vorrichtungen betraut.

Die Metallgestaltung wird im Baugewerbe von Kunstschmieden und Kunstschlossern, die kunstvolle Gitter, Zäune und Tore anfertigen, durchgeführt. Kfz-Schlosser erledigen Metallarbeiten an Nutzfahrzeugbau, wie Schweißen an der Karosserie, Herstellung von einzelnen Metallteilen oder Fahrzeugaufbauten. Sie erledigen die „metallische“ Wartung und Reparatur, sodass die Nutzungseffizienz des Fahrzeuges wieder gegeben ist.

Schwer voneinander abgrenzen lassen sich die Arbeiten der Metallgestalter und Bauschlosser. Bei der Handwerks-Neuordnung wurde deshalb die Sparte der Schlosser mit den Schmiedearbeiten für den Metallbau zusammengefasst. Von Bedeutung waren die Schlosserberufe meistens als eigene Fertigungs- und Montageabteilungsberufe auch in der Industrie und im Gewerbe.

Reparaturen und Instandsetzungen von Maschinen- und Anlagenteile eines produzierenden oder verarbeitenden Betriebes sowie die Wartungen betrafen den Betriebsschlosser. Die Maschinenschlosser waren für die Reparaturen, Wartung und Instandsetzungen von Maschinen- und Anlagenteile im Maschinenbau sowie im Baugewerbe zuständig. Die große Gruppe der Stahlbauschlosser befasste sich mit der Fertigung und Montage von Stahltragwerken, Stahlbrücken und ähnlicher tragender Konstruktionen. Darüber hinaus führten sie im Apparatebau wichtige Fertigungsarbeiten an Druckbehältern in Zusammenarbeit mit Rohrschlossern und Anlagenmechanikern durch. Diese sind aus der damaligen sowie heutigen industriellen Fertigung und Gewerbe nicht mehr wegzudenken.

Im Klempnerbereich ist es notwendig, nicht nur verstopfte Rohre zu reparieren, sondern auch andere dazugehörigen Fertigkeiten zu besitzen. Heutzutage muss ein Klempner auch Bleche und Metalle bearbeiten können. Dies ist Teil des modernen Klempnerberufes. Die Umformung von Blechen, durch beispielsweise Abkantpressen, Blechverarbeitungen im weitesten Sinne, die Zuschnitte von Blechen mit Schlagscheren und Stanzen, Scheren sowie thermische Trennverfahren7Trennschleifmaschinen, wie das Brennschneiden sind heute unabdingbare Teile des Klempneralltags. Bördeln, Sicken und Fertigen komplexer Blechkonstruktionen aller Arten durch Falzen sind weitere Metallarbeiten der Klempnerei.

Existent ist bis heute noch der Ausbildungsberuf für „Rohrschlossbauer“. In der Industrie und vor allem im Tiefbau wird der Rohrschlossbauer gebraucht. Er fertigt und montiert Druckrohrleitungen an. Ein Rohrschlosser muss sowohl über ausreichendes Hintergrundwissen, wie z. B. Materialien, Bearbeitungsverfahren, Anwendungsmöglichkeiten, etc. verfügen, sondern auch die nötigen handwerklichen Fähigkeiten beherrschen. Darunter fallen sämtliche Schweißverfahren.

Heutzutage ist jeder Schlosserbereich, unter den auch der Aufsperrdienst Wien - Schlosserei Petko fällt, (Bauschlosserei, Kfz-Schlosserei, Metallbauer, Kunstschmiede, Kunstschlosser, Industriemechanik, etc.) digitalisiert und überall in der modernen Arbeitswelt anzutreffen.

Das „Schlüsselbeißen“ ist ein alter Initiationsritus der Schlosser für die Lehrlinge, um aus ihnen Gesellen zu machen. Dieser wird heute noch praktiziert.


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